Überall auf der Welt wurde der Handel durch die Plattformen umgewälzt, die alle Arten von Produkten und Dienstleistungen, von Konsumgütern über die Gesundheitsbranche bis hin zur Finanzbranche vertreiben.
Es fanden zwei Bewegungen statt: Die Netzgiganten kauften physische Ketten (Amazon / Whole Foods Market), während physische Filialisten in das Netz investierten (Casino / Cdiscount, Carrefour / Rueducommerce).
In China saugen die ,Super-Apps‘ mittlerweile die Hälfte des gesamten E-Commerce auf, indem sie auf eine Mischung aus Social Media, Marktplatz und Teleshopping setzen. Diesem Wandel entgegnet der stationäre Handel mit Abholservice und Click-and-Collect – die Lockdowns haben ihre Entwicklung in Richtung Lagerung und Vorbereitung der Online-Bestellungen verstärkt.
Diese Geschäfte werden aufgrund der Mietkosten in der Größe schrumpfen, aber ihre Rolle auf Beratung, Hilfestellung und Erlebnismarketing ausweiten. Die rasante Entwicklung der Kreislaufwirtschaft und des Second-Hand-Trends bringen sie ins Rennen zurück, wo sie direkt auf die Erwartungen der phygitalen Kunden eingehen.
Elisabeth Menant
Analysten für Dienstleistungsinnovation / Vermittlerin BNP Paribas Personal Finance
Eckdaten
In Frankreich im Jahr 2020:
- 13,4 %: Anteil des E-Commerce am Umsatz (+3,6 % in einem Jahr).
- -18 %: Rückgang der Aktivität des Fachhandels.
- -7 %: Rückgang des Konsums der Haushalte (+6,4 % für 2022 erwartet).
Quellen: Fevad, Procos, Insee, Banque de France
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